Retinol im Hype: So wirkt es in der Hautpflege!

Retinol im Hype: So wirkt es in der Hautpflege!

Der Trend-Inhaltsstoff unter der Lupe.

Der Inhaltsstoff Retinol, auch als Vitamin A bekannt, ist schon längst zum Hautpflege-Trend geworden! Doch was genau steckt hinter dem Hype und was genau kann der beliebte Anti-Aging-Wirkstoff?

Was ist Retinol und wie wirkt es in der Hautpflege?

Retinol ist eine hochwirksame Form von Vitamin A, ein essentielles Vitamin für den Aufbau der Hautstruktur. Insbesondere ist es für seine Anti-Aging-Vorteile bekannt. Zum Einen helfen regenerierende Eigenschaften dabei die Hautzellen zu aktivieren, wodurch Retinol eine haut-verbessernde Wirkung hat. Falten und feine Linien werden reduziert, Poren verfeinert und ein antioxidativer Schutz vor freien Radikalen gefördert. Vitamin A ist essenziell für unseren Organismus, besonders für unsere Augen, das Immunsystem, den Eisenstoffwechsel und die Schleimhäute.

Da, wie oben schon erwähnt, Vitamin A wichtig für den Aufbau der Hautstruktur ist und die Korneozyten der obersten Hautschicht stimuliert, wird der Regenerationsprozess der Haut unterstützt. So können Falten reduziert und die Hautoberfläche wirksam geglättet werden.

In den unteren Hautschichten unterstützt Kollagen die Haut, ein gesundes Gerüst aus Kollagen sorgt für eine geschmeidige, elastische Erscheinung des Hautbilds und eine geringere Faltentiefe. Retinol kurbelt die hauteigene Kollagenproduktion an und unterstützt so ein jünger erscheinendes Hautbild!

Mehr noch, da Vitamin A zugleich ein potentes Antioxidant ist, schützt es die Haut vor freien Radikalen und sonstigen schädlichen Umwelteinflüssen.

Welche Formen von Retinol gibt es?

1. Retinol-Ester

Hierbei handelt es sich um eine Vorstufe, aus der erst nach chemischen Reaktionen Retinol entsteht. Retinol-Ester ist eine inaktive Form von Retinol, weniger potent und milder zur Haut. Anders gesagt: eine sanftere Alternative zu Retinol.

2. Retinol

Nachdem reines Retinol in der Haut zu Retinolsäure (Tretinoin) oxidiert werden muss, ist die aktive Form von Retinol also Tretinoin. Bei Retinol gilt übrigens: Nicht zu hoch dosieren, da es sonst reizend wirken könnte.

3. Tretinoin

Nachdem Retinol-Ester zu Retinol umgewandelt wird, wird es zu Tretinoin, auch Vitamin A Säure genannt, umgewandelt.

Tipps bei der Verwendung von Retinol

Retinol wird in Cremes, Seren, Kapseln oder Reinigungspflegen verwendet und soll einen strahlenden Teint fördern. Doch was genau ist bei der Anwendung von Retinol zu beachten?

  • Zunächst solltest Du Deiner Haut genügend Zeit geben, sich an den neuen Wirkungsstoff zu gewöhnen. Verwende Deine Retinol-Pflege vorerst zweimal die Woche, da es zu Beginn zu Rötungen kommen kann. Retinol ist nicht für jeden Hauttyp geeignet, also sollte Deine Haut gereizt reagieren und nach circa einer Woche nicht abklingen, solltest Du das Produkt nicht weiter verwenden.
  • Am besten verwendest Du Deine Retinol-Pflege am Abend, aufgrund lichtempfindlicher Eigenschaften. Tagsüber solltest Du unbedingt SPF in Deine Pflege integrieren!
  • Weniger ist manchmal mehr! Schon eine geringe Dosis an Retinol kann Dein Hautbild verbessern, taste Dich also langsam an den Wirkstoff heran und probiere aus, wieviel Vitamin A Deine Haut benötigt.